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      Im Kaufrausch

Rolltreppe rauf - kucken...

Abteilung aufsuchen - beraten lassen...

Dinge kaufen - die man nicht braucht...

Bezahlen mit Geld - das man nicht hat...

Um Leuten zu imponieren - die man nicht leiden kann...

Man nennt das: Konsumzwang !

 


 

Der graue Alltag

Der Alltag hat dich eingefangen.
Du schrubbst den Boden, putzt den Herd.
Die Jugendzeit ist eingegangen.
Du bist noch immer liebenswert.

Die Falten konnten sich entfalten.
Du nimmst es hin und auch in Kauf.
Die Liebe aber blieb beim Alten.
Du regst dich manchmal künstlich auf.

Vergessen sind die großen Pläne.
Der Zukunft wird die Sicht versperrt.
Und heimlich weinst du eine Träne,
wenn trüber Kummer an dir zerrt.

Vom Alltag wirst du eingemauert.
Ein Ausweg wäre dornenreich.
Dein Herz klopft wild, dein Hirn bedauert.
Und deinem Alten ist das gleich.

 

Tratsch im Haus

Ich kenn ein Haus in unsrer Stadt,
das allerhand zu bieten hat,
fangen wir ganz unten an,
dort wohnt allein ein alter Mann.

Schon morgens früh so um halb sieben,
kann er nicht im mehr Bette liegen,
er sitzt am Fenster und schaut raus,
beobachtet das ganze Haus.

daneben wohnt ne Frau so um die Dreißig,
man sagt von ihr sie wär sehr fleißig,
sie ist seit Wochen schon allein,
das muss ja nicht für immer sein.

Über ihr wohnt eine Frau und ihr Mann,
diese Frau die niemand glücklich sehen kann,
sie macht die Hölle jedem heiß,
über jeden sie viel Böses weiß.

Sie hasst auch ihren Mann seit Jahren,
sie liegt mit allen in den Haaren,
und in die Kirche geht sie auch,
vom vielen Fressen dick ihr Bauch.

Im gleichen Stock mit Blick zum Hof,
ein Ehepaar wie Dick und Doof,
die Kinder bleiben in der Schule sitzen,
weil sie fast nur vorm Fernsehen schwitzen.

Man lästert hier über eine Frau,
sie ist zwar nicht mehr frisch wie Tau,
schon lange wohnt sie hier alleine,
sie zeigt auch jeden ihre Beine.

Kein Mensch weiß was sie wirklich macht,
aktiv ist sie nur so in der Nacht,
am Tag da schläft sie fast immer,
in ihren riesengroßen Zimmer.

Man tratscht es sei ja fürchterlich,
sicher geht sie auf den Strich,
das alle Männer nach ihr sehn,
das können Frauen nicht verstehn.

Dann wohnt noch eine unterm Dach,
man denkt sie wäre immer wach,
sie lauert ständig an der Tür,
im Ohr im Aug da steht die Gier.

Ihr Mann hat sich von ihr getrennt,
jetzt er sie immer Schlampe nennt,
nach Außen ist sie fromm und gut,
doch Innen eine Satansbrut.

Das war es heut von diesem Haus,
und wie sieht es bei Ihnen aus?
Am besten ist’s man weiß es nicht,
und zeigt niemals sein wahr Gesicht.



Draufgelatscht und ausgerutscht


Gut gelaunt stehst du vorm Haus,

bei diesem Wetter musst du raus.

Zwanzig Grad und das im Schatten,

ist lange her als wir die hatten.

Tief Luft geholt und los gelaufen,

da trittst du in einen Haufen.

Es ist doch wirklich widerlich.

Warum denn ausgerechnet ich?

Ein Stöckchen zum Profil auskratzen,

Würgreflex – dir ist zum kotzen.

Gern hättest du ein Tempo gezückt

und wärst dem Übel zu Leibe gerückt.

Doch deine Taschen sind fast leer,

geben nicht einmal mehr Zellstoff her.

Vor dir siehst du ein Rasenstück,

Gott sei Dank, das nenn ich Glück.

Du gehst drauf zu im flotten Schritt,

der Ekel läuft ein Stückchen mit.

Drückt dir derweil die Kehle zu,

da klebt schon wieder was am Schuh.

Jetzt zieht es dir die Beine weg,

auch deine Hose ziert ein Fleck.

Dein Kopf der leuchtet - Zornesrot,

den nächsten Köter schlag ich tot.

Völlig am Ende, du stehst gerade auf,

da kommt Rüde Rudi im Dauerlauf.

Er schnüffelt dich an, es ist kaum zu fassen.

Schon hebt er sein Bein, um Wasser zu lassen.